Märchen für große Ohren
Keine Angst vor Märchenerzählern … und anderen Fisimatenten!
Memme, Hasenfuß, Angsthase oder Bangbüx: Auch Märchenhelden und –heldinnen kennen das Gefühl, vor Angst wie gelähmt zu sein und vor anderen als Feigling dazustehen. Mal kommt die Bedrohung von außen, mal bildet man sich die Gefahr auch nur ein.
Gut Ding will Weile haben … Märchen vom Tun und NichtsTun
„NichtsTun führt oft zum allerbesten Irgendwas“! Das liegt für Pu, den lebensklugen Bären, wie auch für moderne Gehirnforscher klar auf der Hand. Wer immer unter Strom steht, hat kaum die Chance, nach innen und auf sich selbst zu hören. Müßiggang oder Tatendrang? Das ist die Frage des Abends!
Das Lächeln der Erde – Wenn Märchen grünen und blühen
Mein Garten ist mein Königreich! Blüten, Bäume und Geschichten sind die großen Seelentröster der Menschen. Ein bunter Strauß Märchen, wie ihn Mutter Natur selbst gebunden hat, bringt Kunde aus einer magischen Welt voller Farben und Licht; erzählt von Samen, die gelegt und Früchten, die geerntet werden, von der Liebe zu allen Wesen und der Tugend der Geduld.
Märchenhaft gute Nachrichten? Wer’s glaubt, wird selig!
Den Menschen allerorten Märchen zu erzählen wird anscheinend immer beliebter, daher ist es Zeit, so einigen Fake News und Glaubenssätzen gründlich auf den Zahn zu fühlen. Was haben Katzen im Kloster zu suchen, wie entstehen Gerüchte, und machen Kleider wirklich Leute?
Rabenschwarz und grabesgrün: Märchen von Abschied und Wiederkehr
Sterben ist wie Tauziehen, hat einmal jemand gesagt. Schlimm ist nicht, dass der Tod an einem Ende zieht, sondern dass das Leben am anderen Ende nicht loslässt. Die Märchen kennen sich aus mit Festhalten und Loslassen, bereiten sich vor auf das Unvermeidliche, nehmen leicht Abschied oder zögern den Übergang trickreich hinaus. Sie laufen vor dem Tod davon, bitten ihn zu Gast, spielen mit ihm Karten oder feiern erst recht das Leben in seiner ganzen Fülle.
Saatkorn trifft Ackerkrume – Märchen von Land und Hof
Wenn sich der Bauer als Wettermacher versucht, Feldfrüchte zu sprechen anfangen und das Glück sich vom Acker macht, zieht das Märchen Gummistiefel an und sät Geschichten aus. So manches Körnchen Weisheit fällt hier auf fruchtbaren Boden, und wer klug wirtschaftet, erntet am Ende die dicksten Kartoffeln.
Kleider machen Leute – Märchenhaft gute Stoffe für Kleinkarierte und Herausgeputzte
Schneider machen Kleider und Kleider machen Leute! Mehr Schein als Sein ist die Devise, die gar nicht selten zum Erfolg führt, manchmal aber auch zu ungewollter Bloßstellung. Ob Glücksmantel, Ballkleid, Uniform oder Gürtel: Das Märchen verleiht Kleidungsstücken magische Kräfte und verändert Lebenswege, schneidert Geschichten auf den Leib, entlarvt Modesünden und lässt manch armselige Erscheinung emporsteigen wie Phönix aus der Asche.
Nicht auf den Kopf gefallen – Märchenhaft gute Lebensstrategien
Viele Märchen haben nachahmenswerte Strategien entwickelt, wie sich die Klippen des Alltags lebensklug umschiffen lassen. Frei nach dem Motto: Wem das Wasser bis zum Halse steht, sollte den Kopf nicht auch noch hängen lassen.
It takes two to Tango – Märchenhaft gute Partnerschaften
Das passt wie die Faust aufs Auge, da findet der Pott seinen Deckel, zwei halten zusammen wie Pech und Schwefel. Manchmal sind sich die Partner ebenbürtig oder schwimmen auf einer Welle, ein anderes Mal ziehen sich gerade die Gegensätze an. Doch nicht immer findet auf Anhieb zusammen, was zusammengehört, und manch einer muss erst zu seinem Glück überredet werden.
Märchenhaft reich… Von Geldsäcken, Goldjungen und den
wahren Schätzen des Lebens
Ohne Moos nichts los? Macht Geld allein glücklich? Ist Erfolg der Maßstab des Lebens? Diese Fragen sind so alt wie die Menschheit und heute aktueller denn je. Wenn sich Märchen in klingende Münze verwandeln, sabotieren kluge Rechner die beste Kalkulation, winkt Freude in jedem Tauschgeschäft, mehrt so mancher „Geldsack“ seinen Wohlstand auf Kosten anderer und erfahren Händler, dass man Lebensfreude nicht kaufen kann.
Märchenhaft gut eingefädelt – Warum Frauen manchmal spinnen und Männer sich gern umgarnen lassen
Wenn Verfilztes zu Seide gesponnen wird, ein armes Mädchen einen Prinzen umgarnt, der Zar sich in einem Lügennetz verfängt und eine göttliche Weberin ihre Schönheit verliert, dann zieht das Märchen seine magischen Fäden im Hintergrund.
Der Duft der Frauen und andere Köstlichkeiten – Märchengenüsse für alle Sinne
Die Liebe findet seltsame Wege, um zwei Menschen zusammenzuführen: Sie geht durch den Magen, lässt Blumen sprechen, kann jemanden gut riechen oder macht schon mal vorübergehend blind… Maschallah! Darüber ließen sich 1001 märchenhaft gute Geschichten erzählen, die den Gaumen kitzeln, auf der Zunge zergehen und Augen und Ohren übergehen lassen. Wie wäre es mit ein paar Kostproben?
Wortreiche und Herzenswege – Mit Märchen das Leben meistern
Wissen wirklich nur noch die Märchen, dass einzig die Liebe die Kraft besitzt, glücklich zu machen? (Eugen Drewermann)
Wer eine gute Story im Gepäck hat, findet immer einen Weg, sich mit Menschen zu verbinden. Märchen fallen vom Himmel und stecken in der Erde, wandern im Kreis von Mund zu Mund um die ganze Welt. Sie sprechen vom Heilwerden, von der Suche nach Identität und Miteinander.
ASTRO-LOGISCH! Märchen von Weissagungen und Himmelsmächten
Sind Träume Schäume, Prophezeiungen nichts als Schall und Rauch und Schicksalsdeutungen nur ein Spiel mit Leichtgläubigen? Das Märchen findet Weisheit in allen Dingen und bezeugt, dass es „mehr Ding' im Himmel und auf Erden gibt, als unsere Schulweisheit sich träumt“. Träume offenbaren Schätze oder werden gestohlen, Prophezeiungen gehen in Erfüllung (zum Guten wie zum Schlechten) und unbekannte Schicksalsmächte können an uns kleben wie Pech und Schwefel.